Damen verlieren gegen Cronenberg

Dieser Spielbericht wird präsentiert vom:

 

Gasthaus zum Brenner

 

 

Gegen Cronenberg fehlte der nötige Luftdruck

 

Hallo liebe HandBALLsportfreunde,

 

ich rollte mich schon am Samstagmorgen mit einem nicht ganz optimalen Luftdruck aus meinem Sack. Alle meine Kumpel schliefen noch.

Ich wusste, dass mir heute ein großes Spiel bevorstand. Denn meine Eigentümerinnen, die SG 1 ETB SW-Damen sollten um 15:15 Uhr gegen die Frauen aus Cronenberg antreten. Und ich lasse mich doch generell so ungerne von Fremden anfassen.

Als der Anpfiff näher rückte, wurde ich langsam nervös. Außerdem ist es immer so eine Schaukelei und so eng, zumindest beim Trainer im Auto. Allerdings darf ich dort auch ab und zu auf den hinteren Sitzen mitfahren. Allerdings musste ich heute in den Kofferraum. Aber dadurch hatte ich die nötige Grundaggressivität für das nahende Match.

Dann war es soweit. Der feierliche Moment, wenn ich in die Halle getragen werde. Leider wurde heute nicht meine Musik gespielt. Ich wurde auf den Zeitnehmertisch gelegt. Dort konnte ich auf dem Spielbericht sehen, dass die Cronenberger die Bank voll hatten, meine SG 1 ETB SW jedoch nur mit einer Auswechselspielerin auskommen mussten.

Aber das musste nichts heißen. Ich war trotz wenig Luft einigermaßen entspannt, jetzt kurz vor Anpfiff. Ich hörte den Trainer sagen, dass heute punktuell die erste und zweite Welle gespielt werden sollte. Darauf habe ich immer so wenig Einfluss, weil alle mit mir machen, was sie wollen.

Anpfiff und schon wurde ich herumgeschubst. Ich flog direkt wieder kreuz und quer durch die Halle. In der ersten Halbzeit gelang unseren Damen auch in weiten Teilen, die Ansage des Trainers umzusetzen. Natürlich drehte ich mich ab und an so, dass ich dabei ein wenig mithelfen konnte. Über ein anfangs sehr ausgeglichenes Spiel konnte sich meine Mannschaft dann mit  einem Zwischensprint auf 11:6 absetzen (26 Minute).

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte mich die SG 1 ETB SW voll im Griff und führte so auch in dieser Höhe verdient.

Bis zur Halbzeit konnte Cronenberg noch auf 11:8 verkürzen. In der Pause war die Marschroute klar. Leider musste ich wieder beim Schiri bleiben. Aber ich konnte hören, wie sich Trainer und Spieler einstimmten und in der Deckung weiter kompakt stehen wollten. Im Angriff sollten die Anschlüsse konsequenter genutzt werden und so dem Gegner möglichst schnell der Zahn gezogen werden. Ich bekam immer noch keine Pumpe zu sehen. Leider wurde von den guten Vorsätzen wenig in der zweiten Halbzeit umgesetzt und so schafften es die Damen nicht, zwischen der 26 - 40 Minute ein Tor zu werfen. Allerdings flog ich von Damenhand zu Damenhand. Dies war klasse und ich wurde auch oft auf das gegnerische Tor geworfen. Leider prallte ich dabei oft gegen die Latte, den Pfosten oder flog sogar am Tor vorbei gegen die Wand. Selbstverständlich waren Kopfschmerzen die Folge. Aber keiner nahm auf mich Rücksicht und so war ich schon wieder im Spiel. Beim Abschluss dann fehlte meinen Mädels immer mehr die Kraft. Dies war sicherlich der Tatsache geschuldet, dass es wenig Alternativen gab, um zu wechseln.

Cronenberg konnte so den Rückstand in eine 14:11 Führung drehen. Auch wenn ich mich immer wieder versuchte, dabei so schwer wie möglich zu machen. Aber die Mädels gaben sich nicht auf. So schmissen sie mich weiter behände durch die Luft. Jedoch sollte es an diesem Tag einfach nicht gelingen. Eine 4:2 Abwehr und eine offene "Frau"-Deckung in den letzten Minuten konnten die zweite Saisonniederlage (16:20) nicht abwenden. Vielleicht hatten die Damen ja auch einfach zu wenig Luft wie ich. So gehen diese Punkte verdient nach Cronenberg und ich hoffe, dass ich im Rückspiel wieder als Spielmacher ausgesucht werde und dann etwas praller gelaunt bin.

Nächste Woche geht es dann gegen die fünfte Mannschaft von Überruhr, wo die SG 1 ETB SW die Hinrunde versöhnlich abschließen möchte. Auch bei dieser Partie freuen sich die Damen und ich mich wieder über zahlreiche Zuschauer. Ich denke aber, dass ich bei diesem Match nur in der Aufwärmphase am Drücker bin. Ansonsten werde ich wohl auf der Bank sitzen müssen. Aber auch meine Freunde sollen mal an die Reihe kommen.

 

Bis zum nächsten Rollout

Euer Spielball

 

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Einfacher Bericht:

Am Samstag ging es für unsere Mädels in die Raumerhalle. Dort trafen sie auf die junge Mannschaft von Cronenberg. Ein Blick auf den Spielbericht zeigte, dass die Cronenberger die Bank voll hatten, die SG 1 ETB SW jedoch nur mit einer Auswechselspielerin auskommen mussten.

Heute sollte punktuell die erste und zweite Welle gespielt werden. 

In der ersten Halbzeit gelang dies unseren Damen auch in weiten Teilen des Spiels sehr gut. Über ein Anfangs sehr ausgeglichenes Spiel konnten sie sich mit einem Zwischensprint auf 11:6 absetzen (26 Minute).

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die SG 1 ETB SW das Spiel voll im Griff und führte auch in der Höhe so verdient.

Bis zur Halbzeit konnte Cronenberg noch auf 11:8 verkürzen. In der Pause war die Marschroute klar. Trainer und Spieler stimmten sich ein und wollten in der Deckung weiter kompakt stehen. Im Angriff sollten die Anschlüsse konsequenter genutzt werden und so dem Gegner möglichst schnell der Zahn gezogen werden. Leider wurde davon wenig in der zweiten Halbzeit umgesetzt und so schafften es die Damen nicht, zwischen der 26 - 40 Minute ein Tor zu werfen. Man spielte sich zwar sehr gute Tormöglichkeiten heraus, aber beim Abschluss fehlte die Kraft und die Konzentration. Dies war sicherlich der Tatsache geschuldet, dass es wenig Alternativen gab, um zu wechseln.

Cronenberg konnte so den Rückstand in eine 14:11 Führung drehen. Die Mädels versuchten weiterhin, sich nicht aufzugeben. Jedoch sollte es an diesem Tag einfach nicht gelingen. Eine 4:2 Abwehr und eine offene Manndeckung in den letzten Minuten konnten die zweite Saisonniederlage (16:20) nicht abwenden. So gehen diese Punkte verdient nach Cronenberg und wir hoffen, dass wir im Rückspiel Wiedergutmachung betreiben können. 

Nächste Woche geht es dann gegen die fünfte Mannschaft von Überruhr, wo die SG 1 ETB SW die Hinrunde dann versöhnlich abschließen möchte. Auch bei dieser Partie freuen sich die Damen wieder über zahlreiche Zuschauer.