Die SG 1 Herren mal anders: Downhill

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Nachdem die SG 1 am letzten Wochenende gegen die dritte Mannschaft im Gartenlandschaftsbau unterlegen war, ging es diesen Samstag gegen die vierte Mannschaft von DJK Winfried Huttrop zum Downhill, bzw. zum Fahrradparkour.

 

Es war bereits dunkel, als die Mannschaften im schönen Werden eintrafen. Um 20:00 Uhr sollte es zur besten Radelzeit losgehen. Eigentlich war ein Fietspat in den Niederlanden angedacht, aber Downhill in Holland, naja...

 

Trotz der späten Uhrzeit fanden sich noch ein paar treue Fans der SG 1 zum Spektakel ein. 

 

Die Huttroper hatten gerade genug Mannen, um antreten zu können. Die SG 1 war mit 12 Radlern gut besetzt.

 

Das Spielgerät ordentlich aufgepumpt, ging es zur Begrüßung an den Start. Dort wurde das gegnerische Material gecheckt und ordentlich geklingelt. 

 

Der Cheffahrradmechaniker der SG 1 machte trotz der Anzahl der Gegner eine deutliche Ansage: "Auch, wenn die Gegner wenige sind, fahrt hinten raus nie ohne Helm, schaltet in den höchsten Gang und gebt richtig Gas. Vor allem radelt geschlossen und im Windschatten des anderen. Motiviert Euch."

 

So gestärkt ging es frischen Mutes an den Start. Das gelbe Trikot à la Tour de France trugen allerdings die gegnerischen Recken. Der Schiri startete unüblich mit einer Pfeife, anstatt mit einem Startschuss. Die Huttroper waren am Zug und fuhren los. Allerdings gelang der SG 1 die erste Führung mit einer Radlänge  zum 1:0. 

Trotz der unausgeglichenen Anzahl der Teilnehmer funktionierte das hintere Feld der DJK-Herren so gut, dass sie der SG 1 das Überholen schwer machte. So fuhr man am Anfang noch auf Augenhöhe. Erst fuhren beim 1:1 ein Huttroper- und SG 1-Mountainbiker gleichauf. Danach überholte erst ein SG 1er, dann wieder ein Gegner, bis die Burgaltendorfer Jungs mit 5 Leuten vorne fuhren. 

Da die Nachhut aber nur Liegeräder zur Verfügung hatte, tat sie sich deshalb im hinteren Feld schwer, so dass die Huttroper immer wieder durch geschickte Manöver überholen konnten und auf ein 4:5 herankamen. 

Vorne setzten die SG 1 Fahrer immer wieder zum Angriff an, aber sie fuhren Schlangenlinien, gerieten ins Straucheln und fanden das Ziel oft nicht. 

Den Vorsatz, beim Downhill auf Tempo zu machen, setzten die Altendörfler teilweise um, sodass sie die 5 DJKler erst mit einem und schließlich mit mehreren Bikern (8:5) überholen konnten.

Aufgrund dieser Wendung machten diese bei 14:40 eine Pause zum Timeout und ölten ihre Ketten. Dies half aber leider nichts mehr. 

In der zweiten Hälfte der ersten Etappe kamen die Jungs der SG 1 immer besser in Fahrt. Die 5 Huttroper konnten lange Zeit nicht mehr überholen. Schließlich gelang es doch noch einem tapferen Radler, die 13er-Gruppe der Burgaltendorfer auf ein 6:13 zu überholen. Danach war das Rennen, der gegnerischen Anzahl geschuldet, eigentlich schon entschieden. Der Weg wurde den Huttropern einfach zu schmal. Trotz des klaren Verlaufs drängte ein übermütiger B-Dorfler in der 28sten Minute einen Gegner in den Graben ab, so dass er 2 Minuten nicht fahren durfte. Dies tat dem Geschehen keinen Abbruch, denn kurz darauf wurde dieser Gruß von einem Huttroper erwidert, sodass diese auch nur noch mit 6 Fahrern vertreten waren. So beendeten 17 Sportler der SG 1 die erste Etappe der Tour mit einem 17:6.

 

Die Worte in der Pause des Profistützräderanbringers waren wieder ausgesucht verständlich: "Minimiert die Fehler und wenn Ihr schon im hinteren Feld fahren müsst, dann wenigstens geschlossen und konstant. Lasst Euch da nicht überholen und werft zur Not den Elektromotor an. Und behaltet vor allem die Helme auf!" 

 

Die zweite Etappe verlief dann recht klar. Mit frisch justierter Kettenschaltung konnte sich die SG 1 weiter im 21sten Gang behaupten. Zu dieser Zeit stand den DJK-Fahrern nur eine 9-Gangschaltung zur Verfügung (21:9). Der Vorteil der 12 Mannen wurde genutzt und so wechselte der Liegeradfachmann die Fahrer kontinuierlich aus, so dass jeder seine Radelzeiten bekam. So ging es weiter den Berg im Schuss herunter, dass der Wind den Huttropern um die Nase pfiff. Mit 23 Bergfahrrädern waren die Jungs aus dem Essener Süden schon weit voran, als sie durch die Gegner zu einem weiteren Stopp in Minute 46:11 gezwungen wurden. Nach diesem Timeout wollte ein DJK-Mann sein Gerät an einem SG 1 Fahrer vorbei steuern. Dabei kam es zu einer Kollision, sodass er wieder zu zwei Minuten Zwangspause verdonnert wurde. 

Kurz vor Ende der zweiten Etappe schied noch ein Rad der Huttroper wegen eines Plattfußes aus, sodass sie in Unterzahl zu Ende fahren mussten. Sie brachten alles in allem aber noch weitere 6 Männer ins Ziel. Die SG 1 Recken versuchten am Ende noch, ihren 30sten Mann hinunterzubringen. Dies gelang ihnen allerdings nicht mehr. Am Ende brachten die Burgaltendorfer 29:12 Bikes ins Ziel. 

 

Für die Unterstützung unserer Zuschauer und treuen Fans möchten wir uns sehr bedanken. 

Auch ist es wieder an der Zeit, uns ganz herzlich bei unseren Zeitnehmern zu bedanken, welche immer für uns da sind. Herzlichen Dank Euch!