Dieser Spielbericht wird präsentiert von Fernges Elektrotechnik
Am Sonntag spielten unsere Ladies gegen die Damenmannschaft von SuS Haarzopf. Die Vorzeichen waren nicht die besten, so dass man mit nur 2 Auswechspielerinnen in das Match ging. So versuchte man aus einer sicheren Abwehr zu leichten Toren zu kommen. Wenn dies nicht gelang sollte der Ball im Positionsangriff durchgespielt werden um dort ein paar "Körner" zu sparen.
In einer sehr nervösen Anfangsphase konnten unsere Mädels dennoch in Führung gehen. Diese konnte jedoch bis zum 5:5 immer direkt durch die Haarzopferinnen ausgeglichen werden. Unsere Ladies standen in der Abwehr sicher. Im Angriff wurden jedoch die Bälle am laufenden Band fahrlässig weggeworfen, die Abschlüsse erfolgten zu früh und es gab kaum Bewegung ohne Ball. In der Folge blieb man über 10 Minuten ohne eigenen Treffer. Der gut stehenden Abwehr, sowie der glänzend haltenden Schnapperin war es zu diesem Zeitpunkt zu verdanken, dass Haarzopf sich nicht höher als über 5:7 und 6:8 absetzen konnte. Durch einen Treffer kurz vor dem Pausenpfiff verkürzten unsere Mädels auf 7:8 was dann auch der Halbzeitstand war.
In der Pause waren sich Trainer und Ladies einig. Die Abwehr sollte weiter so kompakt agieren wie in der ersten Hälfte. Im Angriff brauchte es jedoch eine enorme Leistungssteigerung, wenn man an diesem Tag als Sieger aus der Halle gehen will. Zwar nicht über "schön spielen", aber über einen tollen Kampf und einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang es die Führung der Haarzopferinnen auszugleichen. Die Abwehr agierte noch "wacher" als in der ersten Hälfte. Im Angriff wurden durch Kreuzungen, Anspiele zum Kreis und 1 gegen 1 Situationen gute Torchancen herausgespielt. Beim Spielstand von 11:11 konnten sich unsere Ladies mit einem 4:0 Lauf auf 15:11 absetzten. Diese Führung konnten unsere Mädels dann in letzten Minuten verwalten, bzw. weiter ausbauen. Am Ende stand ein verdienter 20:14 Sieg auf der Anzeigetafel, der aufgrund des Spielverlaufs um 2,3 Tore zu hoch ausgefallen ist. Lobenswert zu erwähnen ist noch die Fairness in diesem Spiel. So gab es in 60 Minuten auf jeder Seite lediglich eine gelbe Karte und keine Zeitstrafe.
Auf der Leistung in der zweiten Halbzeit bauen wir nun auf, um bei den nächsten zwei schweren Aufgaben gegen Phönix Werden und Kettwig bestehen zu können.