Herren kommen unter die Räder

Am gestrigen Samstag kam es zum Duell unserer Herren gegen die erste Mannschaft von Winfried Huttrop. Eine sympathische Mannschaft, die man aus der Vergangenheit aus dem Pokal und diversen Turnieren kannte. 

Die Vorzeichen waren klar, Aufstiegsfavorit gegen Aufsteiger - und das dann auch noch mit nur einem einzigen Auswechselspieler.

Aber wie sagte der Trainer vor der Partie, bei so einem Spiel kann man nur gewinnen.  

So ging es auch nicht schlecht los, zumindest im Angriff. Nach wenigen Augenblicken stand es 2:2. Kurz darauf bestrafte Huttrop erstmals leichte Fehler der SG 1-Herren und setze sich auf 5:2 ab. Im Angriff konnten sich unsere Herren weiterhin gut in Szene setzen und immer wieder durch 1:1 Situationen zum Torerfolg kommen. Auf diese Weise konnte man die ersten knapp 15 Minuten mit den Gastgebern aus Huttrop mithalten und hielt den Abstand bei 8:6 und 10:8 gering. 

Leider gab es dann einen Bruch im Spiel und Huttrop bestrafte jeden Fehler der Burgaltendorfer durch konsequentes Tempospiel und setze sich erst mit 16:9, dann auf 20:11, den Halbzeitstand, ab. 

Nach der Pause nahmen sich die SG 1 Herren vor, die zweiten 30 Minuten so zu spielen, wie die ersten 15 Minuten. Allerdings erwischten unsere Herren nicht den besten Start in Durchgang zwei und so konnte Huttrop drei schnelle Tore erzielen und sich auf 23:11 absetzen. Kurz darauf antworteten unsere Herren mit drei Toren in Folge und konnten letztmals den Halbzeitrückstand von neun Toren beim Spielstand von 25:16 herstellen. 

Ab diesem Moment zeigte sich dann ein ähnliches Bild wie in der ersten Halbzeit: Jeder Fehler wurde durch die starken Huttroper bestraft, die dann auch versuchten ein bisschen zu "zaubern". Es gelang im zweiten Anlauf ein sehenswerter Kempa-Trick. Chapeau! Ob dann eine vorgetäuscht ausgeführte Ecke, die zum Torerfolg geführt hat, in die Kategorie "zaubern" oder Kategorie "Unsportlichkeit" bei einem so klaren Spielstand zählt- darüber scheiden sich die Geister. (Wir wünschen Huttrop jedenfalls den Mut, so eine Aktion in einem engen Spiel kurz Abpfiff durchzuführen.)

Am Ende stand ein 39:22 an der Anzeigetafel. 

Wir freuen uns dennoch aufs Rückspiel und hoffen in den nächsten Spielen gegen Gegner aus dem Mittelfeld, bzw. unterem Tabellendrittel, weitere Punkte für die Mission Klassenerhalt einzufahren.