Am letzten Samstag sollte es wohl trotz spielerisch deutlichem Vorsprung kein Tag für die SG 1 sein. Unglückliches Vorzeichen war die fast parallele Spielansetzung des Herren-Teams Bezirk, das uns somit gleich beide Trainer für die erste Halbzeit unabkömmlich machte. Zudem gesellte sich mal wieder kein Unparteiischer dazu und es gab erst einmal lange Gesichter und wildes Handygewühle, um eventuell noch jemanden ausfindig zu machen, der in offizieller Funktion über den Hallenboden laufen könnte. Mit knirschenden Zähnen konnte letztlich der Trainer unserer Gäste als Unparteiischer engagiert werden. In die Partie ging es wie gewohnt mit dem Willen, fair und (halbwegs) ansehnlich zu spielen und im besten Falle den Ball mindestens einmal mehr in das gegnerische Tor zu befördern, als unsere Torfrau selbigen aus ihrem Netz fischen muss. Soweit, so gewohnt. So war der Spielverlauf zu Beginn noch recht „normal“, und die SG 1 Damen führten mit 4 Toren, als das Spiel ein wenig aus dem Ruder zu laufen begann. So gesellte sich eine kuriose Zeitstrafe gegen die Gastgeber zur anderen und es traf im Verlauf des Spiel fast jeden aktiven Teilnehmer der SG 1. Bestimmt kann man über manche Strafe streiten und auch über das ein oder andere verbale Gefecht. Doch wer den Großteil der SG 1 Damen kennt, weiß sicher auch, dass hier jeder Rahmen des guten Geschmacks überzogen wurde. So war den SG 1 Damen bereits nach dem ersten Durchgang klar, dass sie diese Partie nicht gewinnen würden und das Spiel wurde folgerichtig beim Stand von 23:24 abgepfiffen. Bleibt nur zu hoffen, dass man in Zukunft wieder Schiedsrichter bekommt, um so allen Beteiligten (sicher waren auch unsere Gäste nicht zufrieden) viel Unmut und gegenseitige Schuldzuweisungen zu ersparen und den Fokus auf das eigentliche Geschehen auf dem Spielfeld zu lenken.